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TLF 16/25

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Tanklöschfahrzeug 16/25

Fahrgestell: MB 1120 AF
Aufbau: Ziegler / Hensel
Zul. Gesamtmasse: 12.000kg
Baujahr: 1992 (Überarbeitung und Umbau 2013)
Funkrufname: Florian Laufach 21/1

Das Tanklöschfahrzeug 16/25 dient zur Brandbekämpfung und kann eine Löschstaffel mit der Besatzung 1/5 aufnehmen.

Das TLF 16/25 wurde nach 20 Jahren Einsatz Anfang 2013 einer Generalüberholung und Modernisierung durch die Fa. Hensel Feuerwehrfahrzeuge in Waldbrunn unterzogen.

Die Tages dieses Fahrzeuges sind jedoch gezählt, es soll durch ein LF 20 ersetzt werden. Im ersten Quartal 24 wurde der Auftrag für die Ersatzbeschaffung vergeben, Fahrgestell MAN, Aufbau Rosenbauer. Lieferung voraussichtlich 2026.


  • Stromerzeuger 13 kVA
  • klappbarer pneumatischer Lichtmast 4 x 50 W (Xenon)
  • Schnellangriff Wasser als formbeständiger Schlauch
  • elektrischer Drucklüfter
  • Wassersauger Kärcher
  • 4 PA (2 davon im Mannschaftsraum)
  • Mobiler Rauchverschluss normal
  • Atemschutzüberwachung Fa, Pölz - Modell RZA Nürnberg
  • Notfalltasche Atemschutz
  • Dachmonitor (auch abnehmbar)
  • Waldbrandausrüstung inkl. 2 Waldbrandrucksäcken
  • Kommunikationsturm zwischen Fahrer und GF
  • Wärmebildkamera Argus 3
  • Aufnahmevorrichtung für Einpersonengaspel Schlauch oder Mini-Chiemsee etc.

Das TLF 16/25 wurde nach 20 Jahren Einsatz Anfang 2013 einer Generalüberholung und Modernisierung durch die Fa. Hensel Feuerwehrfahrzeuge in Waldbrunn unterzogen.

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Im neuen Kleid für weitere zehn Jahre: Das TLF 16/25 Baujahr 1992 nach und vor der Sanierung

 

Deutlich moderner ist die Beladung geworden. Veraltete oder redundante Ausrüstung wie Greifzug oder Rettungssatz wurden entfernt. Die Maßnahmen an dem Fahrzeug waren umfangreich und umfassten drei grundlegende Bereiche:

Die Sanierung des Aufbaus und des Fahrgestells, im Einzelnen

  • Erneuerung Federungpaket Hinterachse
  • Sanierung der Mannschaftskabine, Neulackierung
  • Einbau neuer Rollläden mit Drehstangenverschluss
  • Erneuern des rostgeplagten Geräteaufbaus: Entkernen, Rostbehandlung, Hohlraumversiegelung, Verstärkung, Ausbesserung, Neulackierung

Neue Geräte und Verbesserungen der Geräteunterbringung, im Einzelnen:

  • Umbau der Gerätehalterungen auf Aluminiumschienenprofil
  • Anbau einer Einmann-Haspelhalterung hinten
  • Einbau einer Gerätekonsole zwischen Fahrer und Beifahrer
  • Einbau eines klappbaren Teklite-Lichtmastes auf dem Dach
  • Ersatz des 20 Jahre alten 2-Takt-Stromerzeugers durch einen leisen 13kVA Stromerzeuger
  • Verlastung eines Wassersaugers Kärcher 611MwF
  • Verlastung eines Elektro-Drucklüfters Leader ESV 230
  • Bündelung sämtlicher Kleinlöschgeräte an einer Stelle
  • Bündelung der Signal- und Warngeräte auf der dem Verkehr abgewandten Seite
  • Verlastung von Waldbrandausrüstung inkl. D-Schlauchtragekörbe

Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr, im Einzelnen:

  • Anbau einer Heckwarneinrichtung
  • Anbau einer Rückfahrkamera und Einbau Rückfahrwarner
  • Anbau einer LED-Umfeldbeleuchtung inkl. Dachbeleuchtung
  • Seitenmarkierungsleuchten nach StVZO
  • Umbau der Geräteraum- und Innenraumbeleuchtung auf LED
  • In Eigenleistung durch die Wehr wurde ferner die Auffälligkeits- und Konturbeklebung vollständig ergänzt bzw. erneuert auf das „Design Laufach“.

Vielen Dank an die Fa. Hensel für die gute Kooperation und die professionelle Arbeit!

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G1: neu hinzu kam der Drucklüfter anstatt Greifzug, Bündelung Kleinlöschgeräte. | G3: Neu hinzu Schlauchtragekörbe und Waldbrandrucksäcke

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G4: der neue Platz für den 13kVA Stromerzeuger. | G2: Neu: Verkehrssicherungsgeräte zentral gelagert sowie Wassersauger

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Hinten fallen die Umfeldbeleuchtung und die Heckabsicherung ins Auge. Die Pumpenbedienung blieb (weil bewährt) bis auf die digitale Tankanzeige unverändert, rechts Steuerung Lichmast. Vorne wurden Frontblitzer angebaut.

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Einer der Gründe für die Ertüchtigung war massiver Rostbefall am Gerätekoffer. Rechts der Bereich nach der Sanierung.

 

Hintergrund: Die etwa 70.000 Euro teure Maßnahme steht im Einklang mit dem von der Gemeinde ratifizierten „Investitionsprogramm 2025“, das die weitere Investitionen mit Ersatz und Neubeschaffungen (Fahrzeugkonzept, aber auch z.B. Umstellung auf Digitalfunk) für die FEUERWEHR Gemeinde Laufach beschreibt.
Eigentlich werden Feuerwehrfahrzeuge alle 20 Jahre ersetzt – wenn die Zuschussbindungsfrist ausläuft. Allerdings stellt das TLF 16/25 als Ergänzungsfahrzeug nicht den ersten Abmarsch. Somit ist ein Betrieb über 30 Jahre zuzumuten – vorausgesetzt es ist in betriebssicherem und technisch adäquatem Zustand. Zumal das Fahrgestell erst 25.000 Kilometer gelaufen ist. Mit dieser „Laufzeitverlängerung“ konnten die finanziellen Belastungen für die Gemeinde (im Hinblick auf den Feuerwehrhausneubau) gleichmäßiger verteilt werden. Auch konnte das Fahrzeug- und Ausstattungskonzept sinnvoller gestaltet werden, zumal für das TLF 16/25 ohnehin kein adäquater Normersatz vorgesehen ist. Sein endgültiger Ersatz ist nun erst für das Jahr 2022/23 durch ein LF 20 vorgesehen.

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