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Einsatzstatistik 2023

Mit 316 Einsätzen schließt die FEUERWEHR Gemeinde Laufach ein Rekordjahr ab. Nie zuvor mussten wir so viele Einsätze abwickeln. Vergleichbar war nur das Sturmjahr 2008 mit 281 Einsätzen. Grund für den Rekord waren sehr viele Einsätze bei Unwettern – allein in der Nacht des Hochwassers am 16. und 17. August wurden 131 Einsätze registriert.

Insgesamt (zusammen mit dem Sturmtief am 13. März und dem Schneefall am 28. November) mussten wir an 146 Einsatzstellen Unwetterhilfe leisten – bei umgestürzten Bäumen, Stromausfall, verschlammten Straßen oder, wie am 17. August vorwiegend, bei überfluteten Anwesen und vollgelaufenen Kellern.

Hinter dem „Jahrhunderthochwasser“ nimmt sich die weitere Einsatzstatistik bescheiden aus, obwohl in den meisten Bereichen die Zahlen des Vorjahres erreicht oder sogar überschritten wurden:

Die Wehr wurde zu 17 Bränden gerufen, 4 weniger als im Vorjahr. Bemerkenswerte Einsätze waren der Brand eines Holzlagers im Hainer Wald am 4. Januar,  der Brand mehrere Gabelstapler in einem Laufacher Industriebetrieb am 11. Juni und der Brand eines Schuppens neben einem Wohnhaus in Hain am 24. September. Viermal wurde das Waldbrandlöschfahrzeug zur überörtlichen Hilfe alarmiert.

Die Einsätze als First Responder lagen mit 61 auf gleichem Niveau wie in den Vorjahren; 2022 wurden 60 FR-Einsätze geleistet.

205 technische Hilfen (Vorjahr 69) wurden geleistet. Abzüglich der genannten 146 Unwettereinsätze waren dies neben Bagatelleinsätzen fünf Türöffnungen, 25 (!) Ölspuren und 15 Verkehrsunfälle. Viermal wurde der Rüstwagen RW2 zur Hilfe bei Unfällen mit eingeklemmten Personen im Fahrzeug alarmiert, viermal durfte er schon während der Einsatzfahrt wieder umkehren.

Acht Unfälle mit Motorradfahren auf der B26 im Zeitraum 10.  April bis 1. Oktober stellen einen neuen traurigen Rekord dar. Die B26 zwischen Hain und den Siebenwegen bleibt auch nach Erhebung einer Geschwindigkeitsbeschränkung an Sonntagen der Tummelplatz für Laienrennfahrer, die sich die Kniepolster abschleifen, sich dabei filmen lassen und manchmal die Grenzen der Physik überschreiten. Dann kommen wir vorbei, schütteln den Kopf ob solcher Dummheit, und kümmern uns.

Die Arbeit des Regelrettungsdienstes wurde mit zwei Hubschraubereinweisungen. zwei Tragehilfen, einem Drehleitereinsatz, einem Arzttransport und einer Rettung aus schwerem Gelände unterstützt.

Schließlich wurden 33 Freiwillige Tätigkeiten geleistet, darunter sieben Absicherungen bei Martinszügen gemeindlichen oder kirchlichen Veranstaltungen, sowie 18 Fälle der Unterstützung der Gemeindewerke, z.B. mit der Winde des RW2, dem Kran des LKW oder mit einem wasserführenden Fahrzeug.

 

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