Einsatzstatistik 2024
Nach einem Rekordeinsatzjahr 2023 schließt die Einsatzstatistik der FEUERWEHR Gemeinde Laufach für das Jahr 2024 wieder im normalen Rahmen ab. Mit 147 Einsätzen war es statistisch gesehen ein recht ruhiges Jahr.
Die Wehr wurde zu 19 Bränden gerufen, zwei mehr als im Vorjahr. Aus dem Durchschnitt herausragender Einsatz war der Kellerbrand am 18.09.2024 in Hain – allein hier wurden fast 500 Einsatzstunden investiert.
Nach dem waldbrandintensiven Jahr 2023 gab es heuer bis auf eine abgebrochene Ausrückung keinen Einsatz für das Waldbrandlöschfahrzeug zur überörtlichen Hilfe.
Die Einsätze als First Responder lagen mit 51 erkennbar unter den Vorjahren (2023 waren es 61), ein Grund ist möglicherweise die neue Struktur im Regelrettungsdienst mit mehr RTW-Standorten seit Juli 2024.
Insbesondere im Bereich der technischen Hilfe was es ein ruhiges Jahr mit 77 Einsätzen. Nach wie vor hoch ist allerdings die Zahl der Einsätze zu Motorradunfälle auf der B26 - auch in 2024 wurden wir hierzu im Zeitraum Mai bis September siebenmal alarmiert. Die B26 zwischen Hain und den Siebenwegen bleibt auch nach Erhebung einer Geschwindigkeitsbeschränkung an Sonntagen der Tummelplatz für Laienrennfahrer, die sich die Kniepolster abschleifen, sich dabei filmen lassen und manchmal die Grenzen der Physik überschreiten. Dann kommen wir vorbei, schütteln den Kopf ob solcher Dummheit, und kümmern uns.
Ferner standen neben Bagatelleinsätzen sechs „normale“ PKW-Verkehrsunfälle, zwei Unfälle mit LKW und eingeklemmter Person, 14 (!) Ölspuren und ein Industrieunfall mit eingeklemmter Person im Einsatzbuch.
Besondere oder kuriose Einsätze zur THL waren die Unterstützung beim Chemie-Vorfall in Waldaschaff am 19. März, die Kollision zweier Motorräder am 9. Juni, der VU LKW/PKW am 29. Juli, und der Batman-Einsatz am 7. Dezember.
Die Arbeit des Regelrettungsdienstes wurde mit einer Türöffnung, einer Hubschraubereinweisung, drei Tragehilfen und drei Drehleitereinsätzen unterstützt.
Schließlich wurden 21 Freiwillige Tätigkeiten geleistet, darunter 14 Absicherungen bei Martinszügen gemeindlichen oder kirchlichen Veranstaltungen, sowie 7 Fälle der Unterstützung der Gemeindewerke, z.B. mit dem Kran des LKW oder mit einem wasserführenden Fahrzeug.
Bei den 147 Einsätzen leisteten die Aktiven insgesmt über 2.540 Stunden.