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Teure Frostschäden vermeiden!

Der Winter ist da mit klirrendem Frost - und die Feuerwehren befürchten schon viele Einsätze, wenn das Wetter wieder wärmer wird: dann häufen sich die Einsätze mit dem Stichwort „Wasserschaden“. Der Grund: Während der extremen Frosttage sind viele Wasserleitungen eingefroren. Diese tauen jetzt langsam auf, und das - bislang als Pfropfen wirkende - Eis schmilzt.


Ws passieren kann, zeigt ein Einsatzbespiel vom Januar 2009: In einem unbewohnten und auch unbeheizten Mehrfamilienhaus in Hain stand das Wasser einen halben Meter hoch im Erdgeschoss. Etwa 70 Kubikmeter Wasser waren im breiten Strahl aus einem aufgefrorenem Wasserfilter ausgetreten. 
Ferner war das gesamte Heizsystem eingefroren und die Heizkörper vom Eis aufgeplatzt.
Entsprechend ging der Schaden hier in die zigtausende Euro, denn neben dem eigentlichen Wasserschaden sind wahrscheinlich auch sämtliche Wasserleitungen und Heizkörper im Haus zu erneuern.


 

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Ein halber Meter hoch stand das Wasser hinter der Haustür. Ursache war ein aufgefrorener Wasserfilter, aus dem sich ein armdicker Strahl ergoß. Die Folge: Wohnung komplett überschwemmt. Sämtliche Heizkörper waren zudem vom Frost aufgeplatzt. 
Alle Fotos: FGL

Rohre frostfrei halten – die Feuerwehr rät: 
Stellen Sie Wasserleitungen in unbeheizten Räumen nach Möglichkeit ab und entleeren Sie die Rohre. 
Drehen Sie Heizkörper im Winter nie ganz ab, auch nicht nachts oder im Urlaub. Wählen Sie mindestens die gekennzeichnete Frostschutzstellung (*). 
Sichern Sie Leitungen in unbeheizten Räumen mit einem elektrischen Frostwächter, wenn sie nicht abgestellt werden können. 

Wasserleitungen richtig auftauen – die Feuerwehr rät: 
Benutzen Sie auf keinen Fall eine Lötlampe oder anderes offenes Feuer, dies ist oft der Grund für Brände. Die Hitze entzündet durch Wärmeleitung oftmals unkontrolliert brennbare Stoffe an anderen Stellen und in Hohlräumen, zum Beispiel Isoliermaterial. 
Benutzen Sie zum Auftauen besser Haartrockner, Heizlüfter, Heißluftgebläse, ein Dampfstrahlgerät oder Tücher, die in heißes Wasser getaucht wurden. Auch Heizmatten oder Wärmflaschen sind gute Hilfsmittel. 
Holen sie sich Rat bei einem Heizungs- oder Sanitärfachmann. 

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