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Atemschutzweiterbildung 2014

„Einen Feuerwehrmann zu gewinnen dauert Jahre, ihn zu verlieren dagegen nur Sekunden.“


Unter diesem Motto stand am Samstag die Atemschutzweiterbildung 2014 der Feuerwehr Gemeinde Laufach. Die Schulung begann um 08:30 Uhr für die 11 Kameraden aus Laufach sowie 3 Kameraden der Feuerwehr Heigenbrücken mit einem einstündigen theoretischen Teil über Ausrüstung, Ausstattung und Löschtechniken.


Die in zwei Gruppen eingeteilten Teilnehmer hatten im Laufe des Tages 4 Ausbildungsstationen zu absolvieren.
Station Eins fand an der Bürgerhalle statt. Eine im Gebäude vermisste Person musste gesucht und gerettet werden. Hierzu war ein Parcours mit einigen Hindernissen aufgebaut. Kunstrauch sowie laute Geräusche und einige Show-Explosionen durch Ausbilder Tobias Eckerth sorgten für eine Realitätsnahe Darstellung.

Xaver Hesch war an Station Zwei für die Flashover-Box und das Strahlrohrtraining verantworlich. Hier konnten die am Morgen beim theoretischen Teil angesprochenen Unterschiede zwischen „Flash-Over“, „Roll-Over“ und „Backdraft“ live und in sicherer Umgebung nachgestellt werden.

Als Flash-Over bezeichnet man „Der schnelle Übergang aller Oberflächen brennbarer Materialien eines Raumes hin zu einem Feuer.“.
Beim Roll-Over handelt es sich um das Zünden der Pyrolysegase einer Rauchschicht.

Beim Strahlrohrtraining wurden die bekannten Löschtechniken, das Vorgehen mit dem Hohlstrahlrohr, und Türöffnungsszenarien geübt.

An der dritten Station wurde das Selbstretten mit Bandschlinge, Rettungsleine und den neuen Brandschutzjacken von Consultiv mit „Multifunktionsgurt integriert in die Brandschutzjacke“ getestet und geübt. Gesichert mit zweiter Sicherung durch Daniel Petermann konnten die Teilnehmer sich mit den verschiedenen Hilfsmitteln aus dem 1. Obergeschoss des Feuerwehrhauses in Frohnhofen abseilen.

Zuletzt gab es noch eine Einsatzübung im Anwesen Frank Merget. In der Scheune musste wieder in komplett finsterer Umgebung eine vermisste Person gerettet werden. Übungsweise gab es dann noch einen Eigenunfall des ersten Trupps, sodass der Sicherheitstrupp eingesetzt werden musste.

Der Truppmann des ersten Angrifftrupps hatte eine Kante nicht gesehen und hat sich beim Sturz den Unterschenkel gebrochen. So musste der Sicherheitstrupp zum verunfallten Trupp vordringen und den verletzten Kameraden aus der Einsatzstelle herausholen.

Ein großes Lob ergeht an die Übungsleiter Jochen Hufnagel, Xaver Hesch, Tobias Eckerth und Frank Merget für die Ausarbeitung und Durchführung dieses hervorragenden Übungstages sowie Sandra Eckerth für die Verpflegung. Ebenso an alle Teilnehmer aus Laufach und Heigenbrücken für diesen Tag, an dem sie sich weitergebildet haben.
Vielen Dank an Tobias Dehniger für die Bilder!

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