Wir möchten Sie auf diesen Seiten über Aufbau, Technik, Termine, Dienstbetrieb und Einsätze unserer Feuerwehr informieren!
In der Einsatzübersicht halten wir Sie über das Einsatzgeschehen auf dem Laufenden.
Wissenswertes zu unseren Fahrzeugen oder unserem neuen Feuerwehrhaus sind in der Rubrik Technik aufgeführt.
Strom länger weg – Leuchtturm an!
Am Montagabend führte das Landratsamt gemeinsam mit den Feuerwehren des Landkreises eine routinemäßige Übung zur Überprüfung des sogenannten „Leuchtturmkonzeptes“ durch.
Das Leuchtturmkonzept ist ein wichtiger Bestandteil des Bevölkerungsschutzes im Katastrophenfall. Sollte es einmal zu einem flächendeckenden und länger anhaltenden Stromausfall kommen und eine kritische Infrastruktur nicht mehr verfügbar sein, sollen sogenannte „Leuchttürme“ als Anlaufstellen bei NOTFÄLLEN für Bürgerinnen und Bürger dienen.
Die Leuchttürme sind in der Fläche implementierte Anlaufstellen mit dem primären Auftrag der Aufnahme und der Weiterleitung von Notrufen. Bürger können einen Notfall unmittelbar an einer solchen Anlaufstelle melden, der anschließend über eine ausfallsichere Kommunikationsverbindung an die lokalen Einheiten der Gefahrenabwehr bzw. die Integrierte Leitstelle weitergeleitet wird. Darüber hinaus kann das -je nach Möglichkeit und personeller Ausstattung- am Leuchtturm vorhandene Personal bei Notfällen Soforthilfe leisten.
Für den Betrieb der Leuchttürme ist eine netzunabhängige Stromversorgung an den Objekten erforderlich. Diese wird durch sogenannte Netzersatzgeräte (Stromerzeuger) sichergestellt. In Laufach stehen
> für Laufach das Feuerwehrhaus in der Raiffeisengasse,
> für den Ortsteil Hain das ehemalige Feuerwehrhaus in der Alten Schulstraße und
> für den Gemeindeteil Frohnhofen das Feuerwehrhaus im Steigerer Weg
als Anlaufstellen zur Verfügung.
Seit kurzem ist im Falle eines Blackouts auch das Gerätehaus der Feuerwehr im Gemeindeteil Frohnhofen autark. Bei dem dort vorgehaltenen Stromerzeuger handelt es sich um eine mobile Lösung, welche auf einen eventuell länger andauernden Betrieb ausgelegt ist. Das mit einem Dieselaggregat ausgestattete Gerät im Wert von rd. 11.500 Euro hat eine Nennleistung von 14 kVA. Mit einer Tankfüllung ist eine Betriebszeit von bis zu 15 Stunden möglich. Das Aggregat ist eine echte Bereicherung für die Leistungsfähigkeit des Katastrophenschutzes in der Gemeinde sowie der gemeindlichen Einrichtung Feuerwehr.
Möglich machte dies eine großzügige Sachspende durch das Architekturbüro Albert Franz aus Laufach. Im Rahmen der Übung am Montagabend erfolgte dabei nicht nur die offizielle Übergabe, sondern auch der erste Probebetrieb.
Herzlichen Dank an Albert Franz, selbst jahrzehntelanges Mitglied im Feuerwehrverein Frohnhofen, für seine großzügige Spende an die Feuerwehr Gemeinde Laufach, dem sich die Gemeinde Laufach, vertreten durch Bürgermeister Friedrich Fleckenstein sowie die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg mit Kreisbrandrat Frank Wissel anschlossen. (Text: frm/chm)