Aktiventour 2025 in den Teutoburger Wald
Etwas verspätet in diesem Jahr begingen wir die Aktiventour diesmal über das Feiertagswochenende zum 3. Oktober. Ziel Teutoburger Wald – einem der nördlichsten deutschen Mittelgebirge. Es sollte eine spannende Tour werden bei durchwachsenem Wetter und mit einigen Überraschungen.
Wir starteten pünktlich am Freitag früh um 6:30 Uhr in Richtung Norden - Nach einem notwendigen Stopp für Kaffee und Frühstück kurz hinter Kassel, steuerten wir Richtung Detmold.
Spektakuläre Flüge und eine überraschende Wendung
Die erste Station, die Adlerwarte Berlebeck, lieferte gleich ein Highlight: Eine atemberaubende Vorführung, bei der Adler, Geier und Milane in schwindelerregender Geschwindigkeit und auf Tuchfühlung über unsere Köpfe hinwegflogen. Ein echtes Spektakel und ein faszinierender Einblick in die Welt der Greifvögel.
Nach diesem tierischen Auftakt stand Kultur auf dem Programm. Bei einem Stadtrundgang in Detmold erkundeten wir die historische Altstadt samt Schloss, bevor wir zur Mittagsrast im Brauhaus Strate einkehrten, um uns bei regionaler Küche und selbstgebrautem Bier gebührend zu stärken.
Der Schock folgte am Abend bei der Anfahrt zum Hotel in Schloss Holte-Stukenbrock. Die Überraschung war denkbar unerfreulich: Das ursprünglich gebuchte Hotel war gut eine Woche zuvor einem Kellerbrand zum Opfer gefallen – hier kamen wir ausnahmsweise zu spät. Die Kommunikation hatte hier bedauerlicherweise versagt. Ein großes Dankeschön ging jedoch an die gastfreundschaftliche Unterstützung aus der Nachbarschaft, die es ermöglichte, sehr kurzfristig adäquaten Ersatz zu finden. Rettung in letzter Minute!
Besuch bei den Kollegen
Der nächste Tag, leider von durchwachsenem Wetter begleitet, führte uns zu unseren Kollegen der Berufsfeuerwehr Bielefeld. Eine kurzweilige Führung gab uns tiefe Einblicke in die Hintergründe und Strukturen der BF Bielefeld, von den Einsatzfahrzeugen bis zu den Werkstätten. Aber auch in die Tätigkeiten der Telenotärzte zur fernmedizinischen Unterstützung des Rettungsdienstes, wie sie ebenfalls in der Hauptwache der BF betrieben wird. Besonders sehenswert war das kleine Feuerwehrmuseum mit seinen vielen interessanten Fundstücken aus der Geschichte des Bielefelder Feuerwehrwesens.
Dabei erlebten wir eine statistisch unwahrscheinliche Realität: Im Laufe unserer knapp vierstündigen Führung "verschlissen" wir nacheinander vier Kollegen durch das konstant hohe Einsatzaufkommen. Ein echter Einblick in den anstrengenden Alltag der Feuerwehr. Wir freuen uns, die fleißigen Kollegen ab dem 16. Oktober in der beliebten TV-Serie „112: Feuerwehr im Einsatz“ auf DMAX gemeinsam mit unseren Nachbarn aus Aschaffenburg wiederzusehen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Allen bedanken, die uns diesen Einblick ermöglicht haben.
Um den Tag abzurunden, bestiegen wir bei stürmischem Wind das Wahrzeichen der Stadt: den Turm der Sparrenburg. Von oben konnten wir ein für alle Mal feststellen: Bielefeld gibt's wirklich!
Zum Abschluss konnten wir noch einem Einsatz des Christoph 13 beiwohnen, der auf einem benachbarten Krankenhaus landete. Die Heimatbasis für den RTH ist ebenfalls Bielefeld und wird vom Klinikum Bielefeld, der Bundespolizei und der BF Bielefeld betrieben.
Wandern, Feiern und Heimreise-Proviant
Der Sonntag stand im Zeichen der traditionellen Wanderung. Das Wetter hatte sich leicht gebessert, als wir uns vom Herrmannsdenkmal auf den Weg zur Ruine Falkenburg und weiter zu den markanten und mystischen Externsteinen machten – Klassiker des Teutoburger Waldes.
Der Abend klang festlich aus: Wir feierten mit Max und stießen auf seine vollendeten 30 Zähler an.
Am Montag begann die Heimreise, doch nicht ohne lohnenswerte Zwischenstopps. Zuerst besuchten wir den CLAAS TECHNOPARC, der alte und neue Agrartechnik des Unternehmens in modernem Ambiente ausstellt – ein echtes Highlight für alle Technikbegeisterten.
Schließlich füllten wir unsere Vorräte für die Rückreise im Storck Werksverkauf auf – süße Energiereserven für die Fahrt nach Hause – Pack ein soviel Du tragen kannst…
Nach einer weiteren Mittagsrast bei Kassel erreichten wir am späten Nachmittag wieder das Laufachtal.
Bei der Aktiventour 2025 haben die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde gezeigt, was in ihnen steckt – Uns so aber auch eine rundum gelungene und ereignisreiche Reise voller Spannung, Gastfreundschaft und schöner Erinnerungen beschert.


