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Kontingentübung Schinderhannes - Waldbrandübung

Zu einer Übung der Hilfeleistungskontigente der Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg in Simmern im Hunsrück trafen sich die Aschaffenburger Feuerwehren am 10.09. um sieben Uhr auf dem Parkplatz der Autobahnmeisterei in Hösbach. Nach einer kurzen Einweisung und der Lagebesprechung erfolgte der Abmarsch um acht Uhr in zwei Marschblöcke.

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Um zehn Uhr trafen wird dann im Rasthof Elbert zum Tanken ein. Alle 44 Fahrzeuge wurden hier betankt. Am selben Tag fand auf dem Parkplatz die Deutschen Amateur Motorsportmeisterschaften 2016 statt.
Kurz vor Elf Uhr wurden die Marschblöcke wieder zusammengestellt und man fuhr in Richtung Simmern auf die Bundesstraße 50. Beim Auffahren trafen wir auf die Löschzüge aus Miltenberg.
Um 13 Uhr trafen wir in „Simmern Mitte“ ein, wo wir uns im Bereitstellungsraum aufstellten. Eine Stunde später erfolgte die Einweisung auf die entsprechende Einsatzstelle. Die Feuerwehren aus Laufach, Jakobsthal und Goldbach fuhren gemeinsam zu einem Einweiser, der uns zur Schadenslinie lotste.

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Hier wurden mit unserem Waldbrand-TLF drei Löschangriffe aufgebaut. Die Wasserversorgung für uns übernahmen die Wehren aus Großostheim, Waldaschaff, Hörstein und Kleinkahl im Pendelverkehr. Bei vier Pendelfahrten wurden je 20000Liter (sic!) an die Einsatzstelle gebracht. Wasserspeicher/-puffer war hierbei der AB Wasser aus Goldbach mit 8000l. Im weiteren Verlauf wurde unser Löschangriff von der Feuerwehr Sailauf weiter unterstützt. Kurz vor Übungsende um 17:00 Uhr tauchte die Försterin auf und war von den vielen roten Autos begeistert. Sogar die Übungsmöglichkeit mit Motorsägen hätte sie uns freigegeben.

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Nach dem Aufbau des Nachtlagers gab es um 19 Uhr Abendessen – Gulasch und Nudeln – von der Verpflegungskomponente unter der Leitung der Feuerwehr Hohl.
Die Ortsbevölkerung hatte reges Interesse an den verschiedenen Feuerwehrfahrzeugen der beiden Landkreise. Sie war zwar über die Übung informiert worden, aber die große Anzahl (44x AB, 33x MIL, +Anhänger) überraschte sie doch.

Da die Hallenbeleuchtung der Turnhalle nicht ausschaltbar war, und die Notbeleuchtung brannte, dachten sich die Kameraden aus Laufach: „wir ziehen in den Sportgeräteraum um, wo zwei Stapel mit Bodenmatten liegen“. Dies hatte den Vorteil, dass man im Dunkeln schlafen konnte sowie die Schnachgeräusche von 200 Kameraden gedämpft waren.

Ab sieben Uhr war auch der letzte Kamerad, der zu später Stunde sein Quartier bezog, wach. Bis zur Abfahrt pünktlich um 09:30 waren Abbauen, Frühstücken und ordnen der Züge angesagt. Die Heimfahrt unter blauem Himmel und Sonnenschein verlief problemlos, Frank Wissel bedankt sich über Funk bei allen Teilnehmern für die Disziplin und den reibungslosen Ablauf.

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Zum Abschluss der gemeinsamen Fahrt wurde in der Einhausung noch ein Martinhorn-Konzert aller beteiligten Einheiten gespielt.
Um 12:45 war unser TLF in heimischen Gefilden.

Vielen Dank an Gerald und Stephan Wolpert für die genommene Zeit, den Landkreis hier bei der Übung zu unterstützen.

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